Konjunkturlage im 3. Quartal 2021

Erneut verbessert sich die konjunkturelle Lage im unterfränkischen Handwerk und nähert sich langsam dem Vor-Corona-Niveau an. Insgesamt bewerten 88,7 % der Betriebe ihre Geschäftslage im 3. Quartal als gut oder befriedigend. Dies ist der beste Wert seit Beginn der Pandemie. Die Kapazitätsauslastung steigt weiter an und beträgt durchschnittlich 80,2 %. Die Auftragsreichweite sank im Durchschnitt um eine Woche von 13,9 Wochen auf 12,9 Wochen ab. Die Auftragslage zeigt sich insgesamt stabil. Allerdings berichten nur noch gut 17 % dass die Nachfrage nach ihren Leistungen anstieg. Ein Rückgang um 11 %-Punkte. Nach wie vor sind die weiterhin ansteigenden Einkaufspreise problematisch für die Betriebe. Preise für Rohstoffe, Waren und Energie sind für fast drei Viertel der Betriebe weiter gestiegen. Im Gegenzug halten über die Hälfte der Betriebe ihre Verkaufspreise stabil, 4 % der Betriebe senkten diese und nur knapp 41 % gaben die Teuerungen im Einkauf an den Endkunden weiter.

Für das kommende Winterquartal zeigen sich immer noch viele Betriebe optimistisch. Wenn auch der Anteil derjenigen die eine Verbesserung ihrer Lage erwarten im Vergleich zum Vorquartal um 3 %-Punkte auf 10 % aller Betriebe sank. Eine gleichbleibende Lage erwarten 78,6 % der Betriebe und dass sich ihre geschäftliche Situation verschlechtert 11,2 %.