Konjunkturlage_Geschäftsklima_2021_Quartal 1
Handwerkskammer für Unterfranken

Konjunkturlage im 1. Quartal 2021

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen bleiben auch Anfang 2021 das bestimmende Thema im unterfränkischen Handwerk. In der Breite stehen die Betriebe auf einem stabilen Fundament, das vor allem vom Bau- und Ausbauhandwerk getragen wird. Im 1. Quartal des Jahres präsentierte sich die konjunkturelle Lage der unterfränkischen Handwerksbetriebe in der Gesamtheit weiterhin stabil, aber gespalten. Insgesamt 80,8 % der im Rahmen der Konjunkturanalyse der Handwerkskammer für Unterfranken befragten Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage in den Monaten Januar bis März als gut oder befriedigend. In der Einschätzung der Geschäftslage herrschen allerdings weiterhin große Unterschiede zwischen den Gewerken, die unterschiedlich stark von den Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen betroffen sind.

Die Bereiche Bau und Ausbau, die zusammen knapp die Hälfte aller unterfränkischen Handwerksbetriebe ausmachen, bleiben auch im 1. Quartal 2021 die Stabilitätsanker der unterfränkischen Handwerkskonjunktur. In den übrigen  Gewerken ist die Stimmung dagegen gedämpft. Der andauernde pandemiebedingte Stillstand und die damit verbundene Unsicherheit zehren zunehmend an den Nerven vieler Unternehmerinnen und Unternehmer. Unterbrochene Lieferketten, Schließungen und Veranstaltungsverbote machen zahlreichen Betrieben zudem weiterhin zu schaffen. Dazu kommen stark steigende Preise bei wichtigen Rohstoffen wie Holz oder Stahl. So berichten 62,8 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe von Preissteigerungen im Einkauf.



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 Konjunkturbericht 1. Quartal 2021