Ziel
Werden Sie zur kompetenten Ansprechperson, wenn es um die Konzeption und Umsetzung von energieeffizienten Sanierungen, Modernisierung und Neubauten geht.
Als Gebäudeenergieberater/in (HWK) sind Sie in der Lage den energetischen Ist-Zustand von Wohngebäuden gewerkeübergreifend zu erfassen und zu bewerten. Dabei betrachten Sie die gesamte Gebäudehülle mit Dach, Fassade, Fenstern und Anlagentechnik.
Sie beherrschen nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern empfehlen Ihren Kunden die optimale und wirtschaftliche Modernisierungsmaßnahme unter Betrachtung der möglichen Förderungen.
Sie haben den Überblick im Dschungel der Förderprogramme und beantragen die entsprechenden Fördermittel für Ihre Kundschaft. Neben Energieausweisen für Wohngebäude erstellen Sie auch Wärmeschutznachweise für Neubauten. Sie dokumentieren den Baufortschritt im Rahmen der energetischen Fachplanung und Baubegleitung bei Wohngebäuden. Dies im sowohl im Neubau wie auch bei der energetischen Sanierungen und verschiedenen Einzelmaßnahmen.
Sie sind im Rahmen einer BAFA Vor-Ort-Beratung berechtigt Energieausweise auszustellen.
Ihr Nutzen
- Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, um für Sie optimale Lernbedingungen mit unseren kompetenten und praxisnahen Dozierenden zu ermöglichen.
- Mit Bestehen der Abschlussprüfung dürfen Sie den geschützen Titel "Gebäudeenergieberater/in (HWK)" führen und sind so als qualifizierte*r Energieberater*in für Wohngebäude zu erkennen.
- Der Lehrgang ist von der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes an erkannt und berechtigt für die Eintragung dort.
- Bei Erfüllung der Grundvoraussetzung nach §88 des GEG sind Sie nach Bestehen der Prüfung zum/zur Gebäudeenergieberater/in (HWK) berechtigt, Gebäudeenergieausweise auszustellen.
- Legen Sie Ihren Grundstein für Ihren ersten Schritt in die Selbstständigkeit und bauen Sie ein erfolgreiches Unternehmen auf.
- Mit dem erlernten, gewerkeübergreifenden Fachwissen beraten Sie Kunden zum energieeffizienten Bauen und Sanieren.
Inhalte
Rechtliches
- Anwendung des GEG in der Praxis
- Rechtliche Grundlagen
Bestandsaufnahme und Dokumentation
- Grundlagen: Energetische Standards
- Bestandsaufnahme und Dokumentation der Baukonstruktion und der technischen Anlagen
- Einflussfaktoren
- Wärmedämmstoffe und -systeme im Vergleich
- Außen- und Dachdämmung, Fenster und Türen
- Innen- und Kerndämmung
- Schwachstelle Gebäudehülle: Wärmebrücken, Lüftungswärmeverluste
Beurteilung der Gebäudehülle
- Energietische Grundlagen
- Wärmebrücken in Neubau und Bestand
- Sommerlicher Wärmeschutz /Behaglichkeit
- Instrumente zur Qualitätssicherung
Beurteilung von Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen
- Überblick Heizungstechnik und Warmwasserbereitung
- Regelungstechnik für Heizungsanlagen
- Schwachstellen Heizungstechnik
- Wärme- und Kälteerzeugung unter Einsatz erneuerbarer Energien
- Berechnung nach DIN V 18599
Beurteilung von raumlufttechnischen Anlagen und sonstigen Anlagen zur Kühlung
- Überblick Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnung
- Berechnung von Lüftungs- und Klimaanlagen
- Erstellung von Lüftungskonzepten
Strom aus erneuerbaren Energien
- Strom aus erneuerbaren Energien
Bilanzierung von Gebäuden und Erbringung der Nachweise
- Ausstellen von Nachweisen und Energieausweisen
- Softwareprogramme für die energetische Bewertung von Wohngebäuden
- Anwendung der DIN V 18599 mit Software
Beratung, Planung und Umsetzung
- Wirtschaftlichkeit
- Förderung Wohngebäude
- Vermittlung geringinvestiver Maßnahmen
- Erstellen von Modernisierungsempfehlungen
- Erstellung von Beratungsberichten, inklusive Berücksichtigung der Förderung
- Beratung, Planung und Umsetzung
- Erkennung und Bewertung der Luftdichtheit in Gebäuden
- Bedarfs-/Verbrauchs-Abgleich
- Vermittlung von Beratungskompetenzen
- Projektbericht (in Klein-Gruppen-Arbeit)
- Ausschreibung und Vergabe
- Qualitätssicherung
- Baubegleitung bei Neubau und Sanierung
NEU ab 2026!! - Lebenszyklusanalye (LCA) zur Eintragung in die Kategorie "Klimafreundlicher Neubau (KFN) mit Zusatzqualifikation für Lebenszyklusanalyse (LCA)"